Struktur

Ablauf

  • Alle Einnahmen auf Einnahmenkonto

  • (Notgroschen auffüllen)

  • Dauerauftrag -> Depot für Investment (Sparplan Welt ETF)

  • Dauerauftrag -> Ausgangskonto Taschengeld (Wohnen, Auto, Ernährung, ...)

  • Alle Ausgaben von Ausgangskonto -> Übersicht Ausgaben

  • Rest:

    • Depot

    • Sparen

Konten

  • Eingangskonto

  • Ausgangs- / Taschengeldkonto

  • Tagesgeldkonto Notgroschen

  • Depot

  • Tagesgeldkonten Sparen (Urlaub, Auto, ...)

Eingangskonto

  • Alle Einnahmen kommen hier an

  • Von diesem Konto verteile ich mein Geld

    • Taschengeld

    • Notgroschen

    • Depot (Sparpläne)

    • Sparen

Geld verteilen

Ich verteile das Geld mit Daueraufträgen. Ich stelle es einmal ein und muss mich nicht mehr darum kümmern.

Beim Taschengeldkonto nicht am 1. des Monats überweisen, sondern am 28. (letzter Tag aller Monate) des Vormonats. Wenn der 1. ein Samstag ist, kann es sein, dass die Überweisung erst am Montag kommt. Versicherungen, Miete, etc. werden eventuell schon abgebucht, das neue Geld ist aber noch nicht angekommen -> kein Geld fürs Wochenende.

Um das zu verhindern habe ich angefangen immer das doppelte Taschengeld auf dem Konto zuhaben. Das widerspricht aber dem eigentlichen Ziel. Ich bin noch auf der Suche nach einer besseren Lösung.

Zum Starten sollte nie mehr als das Budget auf dem Taschengeldkonto sein, um sich daran zu gewöhnen!

Alternativ kann ich mir mein Budget am Anfang des Monats auszahlen und alles in bar bezahlen. Dann habe ich aber keinen automatischen Überblick mehr, wo ich Geld ausgegeben habe.

Taschengeldkonto

  • Ich gewöhne mich an das Budget, brauche nicht mehr und komme nicht in Versuchung mehr auszugeben

  • Im Laufe der Zeit gibt man das aus, was man zur Verfügung hat Lifestyle Creep

  • Leichter Ausgaben zu erfassen, weil alles von einem Konto bezahlt wird

Budget

Ich bin zu meinem Budget gekommen, indem ich meine Ausgaben über mehrere Monate aufgeschrieben habe. Dazu habe ich noch einen Puffer eingeplant.

Verluste sind schlimmer als gleichhohe Gewinne gut sind

Es ist schlimmer 100 € zu verlieren als 100 € zu bekommen gut ist. (Verlustaversion)

Mit einem Taschengeldkonto habe ich jeden Monat neues Geld und kann es komplett ausgeben.

Wenn ich am Anfang des Monats von meinem Konto direkt wieder Geld abbuche, ist das wie ein Verlust.

Würde ich mein Bruttogehalt augezahlt bekommen und die Steuern erst danach abgebucht werden, wäre es deutlich schlimmer Steuern zu zahlen.

Den Gleichen Effekt versuche ich mit dem Taschengeldkonto zu erzielen.

Notgroschen

Ich habe für Notfälle immer etwas Geld auf einem Tagesgeldkonto.

Betrag

Viele empfehlen die Kosten 3 - 12 Monate (Taschengeld) zurückzulegen. Ich finde das gut und sehr sinnvoll.

Ich habe zu Beginn einen anderen Weg gewählt:

Was muss ich direkt ersetzen, wenn es kaputt geht?

Diesen Wert habe ich aufgerundet und mich lange sehr wohl damit gefühlt.

Während einer Renovierung, habe ich germerkt, das es hoch sinnvoll ist zusätzliches Geld zur Verfügung zu haben ohne direkt Anteile vom ETF verkaufen zu müssen. Daraufhin habe ich den Notgroschen erhöht, sodass ich jetzt die Kosten für ein paar Monate decken könnte.

Depot

Hier kaufe ich meine ETFs per Sparplan. Mein Ziel ist mein Leben mit meinen Dividenden zu finanzieren. Ich habe nicht vor meine ETFs zu verkaufen. Meine Haltedauer ist "immer".

Sparplan

Vom Einnahmenkonto wird immer am 20. des Monats das Geld für den Sparplan überwiesen. Ich kaufe alle zwei Wochen Anteile. Am 1. und 15. jeden Monats.

Ich lasse meine Sparpläne immer laufen und erhöhe sie nur egal was gerade am Aktienmarkt passiert. Ich praktiziere kein Markt Timing, indem ich versuche zum günstigesten Kurs einzukaufen sondern kaufe immer.

Bei dem nächsten Crash versuche ich mehr zu investieren. (?)

Zusätzliche Investitionen

Wenn ich Geld auf dem Einnahmenkonto habe, überweise ich es auch auf das Depot. Ich kaufe neue Anteile, wenn sich mindestens 2.500 € (Dividenden + zusätzliche Überweisungen) angesammelt haben. Sonst sind mir die Kosten (aktuell 7,75€ / Kauf) zu hoch. Ich kontrolliere das jeden Monat am 19. Dann sind die Sparpläne abgerechnet und ich kann direkt sehen, welcher Betrag verfügbar ist.

Ich würde das gerne automatisieren.

ETF

Ich kaufe aktuell nur einen ETF: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF Distributing

  • Enthält ca. 3.945 Aktien

  • TER (Kosten): 0,22% p.a.

  • Dividendenrendite ca. 2%

Auswahlkriterien:

Ich habe noch mehr ETFs und Aktien im Depot. Hauptsächlich aus der Anfangszeit. Mir war die Dividendenrendite sehr wichtig und habe entsprechende ETFs und REITs gekauft. Mittlweile bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ein All World ETF die beste Variante ist. Ich habe zwei All-World ETFs und beide haben von allen Investments in den letzten Jahren mit Abstand die besten Ergebnisse geliefert.

Ich habe die Wertsteigerung unterschätzt. Wenn ich jetzt einen Anteil für 100 € mit 2% Dividendenrendite kaufe, steigt meine persönliche Dividendenrendite mit der Wertsteigerung des ETFs. Steigt der Wert auf 200 € / Anteil ist meine persönliche Dividendenrendite 4%. Da ich vorhabe den ETF nie zu verkaufen, sehe ich das als den richtigen Weg.

Dividenen ETFs steigen in der Regel nicht (so stark). Das bedeutet die Dividendenrendite ändert sich kaum.

Fondgröße

Wenn der Fond zu klein ist, gibt es zusätzliche Risiken:

  • Fond wird geschlossen

  • Probleme beim Kauf/Verkauf weil keine Händler verfügbar

Physisch Replizierend

Mir ist wichtig, dass der Fond tatsächlich Aktien hält. Auch wenn es bei so vielen Aktien oft ein "Optimiertes Sampling" (nicht alle Aktien aus dem Index im ETF) ist.

Ich traue den Tauschgeschäften (Swaps) nicht, habe aber keine Begründung dafür.

Ausschüttend

Optimal wäre es, wenn der ETF in der Ansparphase die Dividenden automatisch reinvestieren würde (thesaurierend) und ich es auf ausschüttend umstellen könnte, wenn ich das Geld brauche.

Ich möchte keine Anteil verkaufen und nur von den Dividenden leben. Dadurch muss das Depot zwar größer sein, aber ich mag den Gedanken Kapital abzubauen nicht.

Die Dividenden motivieren mich. Besonders in der Anfangszeit ist es ein gutes Gefühl Dividenden zu bekommen.

Die Alternative zu einem ausschüttendend ETF ist ein thesaurierender Fond. Hier werden die Dividenden direkt reinvestiert. Es ist besser für die Ansparzeit, weil man keine Steuern auf die Dividenden zahlen muss. Allerdings muss man beim Entsparen Anteile verkaufen. Ich denke es ist die richitge Wahl, wenn man den ETF für die Rente anlegt.

Sparen

Ich finde es gut pro Sparziel ein extra (Tagesgeld-) Konto zu haben. So kann ich direkt sehen, wie viel ich für ein bestimmtes Ziel angespart habe. Ich kann so gezielt jeden Monat eine bestimmte Summe pro Sparziel überweisen.

Übersicht

Partner

  • Zusammen ein Konto für laufende Ausgaben (Miete, Lebensmittel, ...)

  • Jeder hat noch ein eigenes Konto zum Ausgeben / investieren

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