Gewohnheiten

Gewohnheiten sind die Automatisierung von Handlungen, ohne bewusst darüber nachzudenken. Ich mache die Dinge einfach.

Sie sind der Grundpfeiler meines Lebensstils. Auf ihnen baut alles andere auf.

Ich glaube je weniger Entscheidungen ich jeden Tag treffen muss, desto mehr Kapazitäten habe ich Probleme zu lösen und neue Ideen zu generieren. Genau dafür sind Gwohnheiten, meine feste Struktur und das Aufschreiben von allem.

Ich nutze sie, um meine Ziele zu erreichen. Dafür überlege ich mir, was ich tun muss, um mein Ziel zu erreichen und versuche eine Gewohnheit daraus zu machen.

Am Anfang mache ich die Handlungen sehr bewusst und versuche herauszufinden, wie es am besten in meinen Tag passt und wie ich die Handlung ausführen möchte.

Die Handlung selbst ist auch sehr einfach (1 Seite lesen, 2 Liegestütz), um den Widerstand so gering wie möglich zu halten. Wichtig ist es zu machen und sich daran zu geöhnen. Ich habe den Rest meines Lebens Zeit den Umfang der Handlung zu steigern.

Erst wenn die Gewohnheit wirklich etabliert ist, befasse ich mich mit einer anderen / neuen. Es ist sehr schwer alles auf ein Mal zu ändern. Es funktioniert für mich besser mich mit einer Sache zu befassen und die anderen Gewohnheiten auf Autopilot laufen zu lassen. So verbessere ich nach und nach mein Leben und erreiche meine Ziele.

Irgendwann ist es normal das "Gute" zu tun und ich denke nicht mehr darüber nach.

Ich habe volle Kontrolle über meinen Tag, weil die Grundlagen durch meine Gewohnheiten "automatisch" erledigt werden und ich mir keine Gedanken darüber machen muss.

Wir alle haben gute und schlechte Tage. Wenn wir herausfinden, was wir tun, um einen guten Tag zu haben, sollten wir daraus Gewohnheiten machen. So können wir alle Tage verbessern.

"When extraordinary efforts become commonplace, extraordinary results follow." - Mark Divine

Ziel

Pflichten und Ziele automatisieren, damit ich die wichtigen Dinge im Leben bewusster erleben kann.

Zusammenfassung

  1. Ziel setzen

  2. Tägliche / Regelmäßige Handlung zum Erreichen von Ziel

  3. Immer nur eine Gewohnheit gleichzeitig ändern

  4. Klein anfangen

Grundlagen

  • Gewohnheiten für die Grundlagen etablieren

Allgemein

  • Ernährung

  • Bewegung

  • Schlaf

  • Mentales Training

    • Dankbarkeit

    • Meditation

Speziell

  • Wichtig für Erfolg in Beruf / Hobbys

Grundpfeiler

  • Wichtigste Gewohnheit, die den größten Einfluss auf das Leben hat

  • Was hätte den größten Einfluss auf unser Leben?

    • Größter Einfluss

    • Höchste Begeisterung

    • Komplette Hingabe

      • Es ist leicher sich 100% an etwas zu halten als zu 98%

Kryptonit

  • Negative Gewohnheiten stoppen

  • Stop Doing List

Grund haben

  • Warum ist es mir wichtig Gewohnheiten zu etablieren / zu stoppen?

    • Mit einem guten Grund ist es einfacher

  • Wie würde sich mein Leben ändern?

  • Welche Vorteile hätte ich direkt?

    • Verbindung von Gewohnheit zu direktem Vorteil herstellen

Täglich ausführen

  • Gewohnheit jeden Tag ausführen

    • Einfacher sich daran zu halten -> Klare Regel

  • Keinen Tag ausfallen lassen

    • Wenn man es ausfallen lässt, Gewohnheit am nächsten Tag zur höchsten Priorität machen

    • besonders nicht zwei Tage in Folge

      • Selbstmord für Gewohnheit

  • Gewohnheitstracker nutzen

    • Gut sichtbarer Kalender

    • Händisch abhaken (z.B. große rote Kreuze)

    • Gamification

    • Strähne nicht brechen

Auslöser

  • Startet eine Geowhnheit

    • Wahrnehmen (sehen, riechen, hören, ...)

    • Aktion (Nach Hause kommen, aufstehen, ...)

    • Uhrzeit

  • Gute Auslöser offensichtlich

    • Sportkleidung rauslegen

    • Arbeit für nächsten Tag vorbereiten

  • Schlechte Auslöser entfernen

    • Ungesunde Lebensmittel

    • Fernbedienung auf neben Sofa

  • Aktionen sind bessere Auslöser als Menschen oder Umgebnug

Einfach halten

  • Tägliche Gewohnheiten müssen einfach sein

    • Wirklich immer ausführbar

    • Zu leicht, um zu scheitern

    • Wir wollen es lebenslang machen

    • Langsam steigern

    • An den meisten Tagen macht man mehr

    • Beispiele

      • 1 Liegestütz

      • 50 Wörter schreiben

      • 1 Minute meditieren

      • 1 Seite lesen

  • Einfacher weiterzumachen

    • "Trägheit der Masse"

    • Anfangen ist das Schwerste

  • Beständigkeit wichtiger als Leistung

Prozess genießen

  • Man braucht Geduld, um eine Gewohnheit zu etablieren

    • Zeit?

    • Am Anfang ist es ungewohnt und unerträglich

    • Im Laufe der Zeit wird es besser und es ist nur noch unangehm

    • Wenn die Gewohnheit etabliert ist, ist man unaufhaltsam

      • Es ist schwer es nicht zu tun

      • Positive Auswirkungen sind klar mit Gewohnheit verknüpft

Einstellung

"Whether You Think You Can, or Think You Can't - You're Right"

  • Einstellung hat einen großen Einfluss auf das Leben

    • Wenn man nicht glaube sein Leben zu ändern, kann man es auch nicht

    • Glaube etwas ändern zu können führt zu Verhalten, das es ändert

      • Man gibt nicht beim kleinsten Problem auf

      • Jede Gewohnheit ist veränderbar

  • Rückschläge als Möglichkeiten zu Verbesserung sehen

    • Wir verbessern uns oder wir lernen

  • Durchhaltevermögen

Phasen

  1. Unerträglich

  2. Unbequem

  3. Nicht zu stoppen

Routine oder Ruhe

Ich plane meine Tage am Abend davor.

Ich gebe mir aber immer die Option stattdessen Nichts zu tun und mich aufs Sofa zu legen.

Wenn ich mich dafür entscheide, gibt es nur eins von zwei Ergebnissen:

  1. Ich bin wirklich erschöpft oder müde und brauche die Erholung

  2. Ich entscheide mich recht schnell doch die Aufgabe zu machen, weil es besser ist irgendetwas zu tun, als nur rumzusitzen

Der zweite Ausgang ist deutlich häufiger.

Weil ich mich aktiv für die Aufgabe entschieden habe, ist es auch kein Problem mehr es zu tun.

Notizen

  • 70% unseres Verhaltens besteht aus Gewohnheiten

  • Gewohnheiten können erlernt werden

    • Das Gehirn verändert sich und dadruch lernen wir (Neuroplastizität)

    • Beim Lernen werden Verbindungen zwischen Neuronen verändert

  • Arten

    • Zielbasiert

      • Jede Ausführung bringt ein Ergebnis

        • z.B. Laufen

    • Identitätsbasiert

      • Ein größeres Motiv hinter der Gewohnheit

        • z.B. ein Sportler werden

  • Dauer: 18 - 254 Tage

    • Gewohnheit: Spaziergang nach Essen

    • Limbic-Friction bestimmt wie lange es dauert eine Gewohnheit zu etablieren

  • Limbic-Friction

    • Aufwand (Aktivationsenergie) sich zu etwas aufzuraffen

      • Zu müde

      • Zu Abgelenkt / sorgenvoll / unruhig

  • Grundpfeiler Gewohnheiten

    • machen Spaß, einfach auszuführen

    • machen es leichter andere Gewohnheiten auszuführen

    • Beispiel: Sport

      • bessere Ernährung

      • sehr trinken

      • besser schlafen

      • konzentrierter Arbeiten

  • Stärke

    • Messen

      • Wie Kontextbezogen ist die Gewohnheit?

        • Beispiel: Zähneputzen ist nicht kontextbezogen, wir machen es immer, egal wo -> starke Gewohnheit

      • Wie viel Aufwand ist nötig, um die Gewohnheit auszuführen

        • Beispiel: Wie leicht ist es zum Training zu fahren?

  • Etablieren

    • Jede Ausführung bewirkt eine Änderung im Verfahrensgedächtnis

      • Verfahrensgedächtnis: Anleitung, wie etwas aufgeführt wird

    • Es ist leichter in diesem Zustand Gewohnheiten zu etablieren

      • Visualisierung

        • Ausführung der Schritte von Start bis Ende vorstellen, um die Gewohnheit auszuführen

    • Hebbian Learning

      • Wenn Neuronen zusammen aktiviert werden, neigen sie dazu ihre Verbindung zu verstärken

      • NMDA Rezeptoren

        • Keine Funktion in normaler Komunikation zwischen Neuronen

        • Bei starkem Impuls bilden sie mehr Rezeptoren, damit das Neuron sensibler wird und weniger Aktivierungsenergie benötigt

    • Task Braketing

      • Anfang und Ende einer Gewohnheit werden in Striatium gespeichert

        • Sinneseindruck (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken) -> Aktion

      • Striatium kann auf eine Gewohnheit vorbereitet werden

      • Verhalten basiert nicht auf Zeitpunkten, sondern auf Zuständen

        • Konzentration

        • Müdigkeit

        • Energie

      • Feste Uhrzeiten wirken kurzfritig, aber nicht langfristig

      • Tag in Phasen einteilen

        • +/- 30 Minuten

        • 0-8 Stunden nach dem Aufwachen

          • Erhöht

            • Hormone: Epinephrin (Adrenalin), Norepinephrin (Noradrenalin)

            • Neurotransmitter: Dopamin

          • Tätigkeiten die Zustand weiter fördern

            • Sonnenlicht

            • Training

            • Kälteeinwirkung

            • Koffein

            • Fasten

            • Nahrungsmittel mit viel Tyosin

              • Ausgangssubstanz für Dopamin

              • Schweinefleisch

              • Hähnchenbrustfilet

              • Lachs

              • Hühnerei

          • Zustand: Aufmerksam und Konzentriert

            • Einfacher Widerstand etwas zu tun zu überschreiben

            • Hohe Willenskraft

          • Gewohnheiten

            • Schwierigste

            • Wichtigste

            • Größter Aufwand sie auszuführen

        • 9-14 Stunden nach dem Aufwachen

          • Sinken

            • Hormone: Norepinephrin (Noradrenalin), Cortisol

            • Neurotransmitter: Dopamin

          • Steigt

            • Hormone: Serotonin

          • Tätigkeiten die Zustand weiter fördern

            • Weniger künstlichem Licht aussetzen (dimmen, niedriger im Raum)

            • Sonnenlicht ist förderlich

            • Non Sleep Deep Rest

              • Yoga Nitra

              • Meditation

            • Sauna, Heiße Dusche / Bad

            • Stress reduzieren

          • Zustand: Entspannt und Ruhig

            • Weniger Willenskraft

          • Gewohnheiten

            • Etablierte

            • Weniger Aufwand auszuführen

            • Kreativität

            • Tagebuch schreiben

            • Musik machen

            • Sprache lernen

        • 16-24 Stunden nach dem Aufwachen

          • Tätigkeiten die Zustand weiter fördern

            • Dunkelheit

            • Kühl

          • Zustand: Neue Verbindungen im Gehirn aufbauen (lernen)

          • Gewohnheiten werden etabliert

        • Normaler Tagesablauf

          • +/- 2 Stunden

          • Aufwachen: 7 Uhr

          • Einschlafen: 22 Uhr

        • Gewohnheiten verschieben

          • Von einer Phase in eine andere -> Kontextunabhängigkeit

          • Wenn Gewohnheit etabliert

        • Speicherung

          • Zuerst im Hippocampus

            • Arbeitsspeicher des Gehirns

            • bis sich der Ablauf eingeprägt hat

            • Kontextabhängig

          • Signal wandert in Neokortex

            • Repräsentationen der Sinneseindrücke (sensorische Areale)

            • für Bewegungen zuständigen Motorcortex

            • weiträumige Assoziationszentren

            • Kontextunabhängig

      • Striatum

        • Befindet sich in Basalganglien

        • Realisieren das Zusammenwirken von Motivation, Emotion, Kognition und dem Bewegungsverhalten

      • Basalganglien

        • Selektion und Prozessierung von derzeit erforderlichen „motorischen“ und „nicht-motorischen“ (höher-integrativen) Handlungsmustern (Go)

        • Suppression bzw. Inhibition derzeit nicht geforderter, also unerwünschter und damit zu unterdrückender Aktivierungsmuster. (No go)

  • Belohnung

    • Hormon: Dopamin

      • Sagt voraus, ob es eine Belohnung gibt

      • Positive Erwartung

      • Meiste Ausschüttung durch Erwartung, nicht Belohnung selbst

      • Motivationshormon, kein Belohnungshormon

    • Reward Prediction Error

      • Wenn wir eine Belohnung erwarten und sie bekommen, wird Dopamin ausgeschüttet

        • -> Gutes Gefühl

        • es wahrscheinlicher, dass wir das Verhalten wiederholen

      • Belohnung die größer als erwartet ist, steigert Dopamin Ausschüttung

        • Schwierig sich selbst zu überraschen

      • Wenn wir eine Belohnung erwarten und sie nicht kommt, fällt Dopaminspiegel unter die Basisline

    • Dopmine Spotlighting

      • Positive Erwartung auf Start und Ende der Gewohnheit

      • Vorstellen wie schwer es am Anfang ist

        • Was mache ich bevor ich die Gewohnheit starte?

      • Anstrengung während der Gewohnheit vorstellen

      • An das positive Gefühl danach denken

      • Gesamte Gewohnheit mit gutem Gefühl danach verknüpfen

      • Ausführung

        • Gesamten Ablauf der Gewohnheit aufschreiben

        • Ablauf und Gefühle 10-15 Minuten vor und nach der Gewohnheit ergänzen

        • Gesamten Ablauf als Gewohnheit definieren

      • Dopamin wird vor Gewohnheit ausgeschüttet

        • Gibt uns Energie (Epinephrin/Adrenalin)

        • Epinephrin/Adrenalin wird aus Dopmain hergestellt

        • Macht es wahrscheinlicher, die Gewohnheit auszuführen

  • 21 Tage Gewohnheitsetablierung

    • 6 neue tägliche Gewohnheiten in 21 Tagen

    • Gewohnheiten aufschreiben

    • Erwartung nur 4-5 / Tag ausführen

      • Gewohnheit Gewohnheiten zu etablieren

      • Manche werden nicht jeden Tag ausgeführt

    • Tag verpassen (keine 4-5 Gewohnheiten ausgeführt)

      • Keine Bestrafung

      • Habit Slip Compensation

        • Keine Kompensierung (8 Gewohnheiten am nächsten Tag)

        • Einfach weitermachen

    • Aufwand so gestalten, dass man es täglich machen kann

    • Nächste 21 Tage

      • Einschätzen wie automatisiert die Gewohnheiten sind

      • Kapazität für neue Gewohnheiten vorhanden?

      • oder länger

  • Gewohnheit ablegen

    • Grundlangen

      • Gut schlafen

      • Stressreduktion

      • Gute Ernährung

    • Belohnung die Aktivität nicht zu machen

      • Funktioniert nicht gut

    • Bestrafung für Aktivität

      • Funktioniert nicht gut

      • Benachrichtigungen funktionieren nicht (nur kurzfristig)

      • Schmerz

        • Elektroschock

        • Gummiband

      • Geldstrafe

    • Aufmerksamkeit auf die Tatsache direkt nach der Aktivität lenken

      • Ersatzgewohnheit ausführen

      • Beispiel

        • Während der Arbeit an das Handy gehen

        • Es bemerken

        • Positive Gewohnheit ausführen

          • einfache Gewohnheit

        • Neue Gewohnheit bricht alte Gewohnheit auf

  • Es ist leicher sich 100% an etwas zu halten als zu 98%.

  • Ganz einfach anfangen (1 Seite lesen, 1 Sekunde Meditieren, 1 Liegestütz), um die Gewohnheit aufzubauen -> Ich habe mein ganzes Leben, um mich zu steigern

  • Ziel

  • Fester Termin / Uhrzeit

  • Ablauf: Was? Wo? Wie?

  • Was tue ich bei Problemen (Implementation Intentions)

    • Wenn A, dann B

  • Habittracker

  • Termin im Kalender eintragen

  • Auf anderen Gewohnheiten aufbauen

Aktion

Die Handlung, die ich ausführe

  • Erst automatisieren, danach ggf. Umfang erhöhen

Ziel

Extrem einfach zu erreichen

Beispiele:

  • 1 Seite lesen

  • 1 Liegestütz

  • An den meisten Tagen macht man mehr

  • Einfach anzufangen

Belohnung

Wir sollen uns selbst direkt nach dem Verhalten feiern und so belohnen. Wir sollen es auf eine Art und Weise machen, die uns etwas bedeutet.

Wir können uns sagen, dass wir es gut gemacht haben oder uns selbst abklatschen. Wichtig ist, dass wir eine positive Emotion auslösen.

Im besten Fall verstärkt die Belohnung die Gewohnheit indem die Belohnung besser wird, je länger ich die Gewohnheit ausführe.

Nicht mit Dingen belohnen, die dem Ziel wiedersprechen.

ZielSchlechte BelohnungBesssere Belohnung

Abnehmen

Cheat Meal

Schwimmen, Fotoshooting, Massage

Kein Alkohol trinken

Feiern gehen

Urlaub, Abenteuer

Geld sparen

Shoppen

Computerspiele

Erwünschte

  • So einfach wie möglich

  • Auslöser offensichtlich: Erwünschte Lebensmittel auf Tisch stellen

  • Kleine Ziele (1 Seite lesen, 2 Liegestütz)

  • Widerstände abbauen

    • Schreibtisch immer aufgeräumt, damit ich sofort mit dem Arbeiten beginnen kann

  • Anreize es zu tun (Belohnung)

  • An bestehende Gewohnheiten hängen

    • Beispiele

      • Nach dem Zähneputzen mache ich X

      • Nach der Tagesschau, ...

      • Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme, ...

  • In Kalender eintragen

    • Was

    • Wann

    • Wo

    • Wie

Unerwünschte

  • So schwer wie möglich

  • Auslöser verstecken / entfernen: Ungewollte Lebensmittel nicht kaufen

  • Widerstand aufbauen

    • Beispiel: TV Stromstecker ziehen und Fernbedienung nicht auf Couchtisch

  • Kein Anreiz

  • Bewusst tun, nicht automatisch, um zu merken, dass ich es nicht tun möchte

B = MAP

Verhalten = Motivation + Fähigkeit + Auslöser

Auslöser können zum Beispiel Mitteilungen auf unserem Handy sein.

Wir können uns folgende Frage stellen, wenn wir einem Auslöser begegnen: Dient mir dieser Auslöser, oder diene ich ihm?

Indistractable

Klare Linen

Wir brauchen klare Linen, um zu wissen, wann wir sie übertreten haben.

Wenn wir ganz klar formulieren, was wir machen oder nicht machen wollen, haben wir nicht jedes Mal eine Diskussion mit uns selbst, ob heute eine ausnahme ist.

Wir werden trotzdem hin und wieder scheitern. Dann wissen wir aber, dass wir gescheitert sind und können uns überlegen, wie wir es beim nächsten Mal besser machen.

Die Anatomie winziger Gewohnheiten

  1. Anker: Existierende Routine oder ein Ereignis

  2. Neues Verhalten: Extrem einfache Version des neuen Verhaltens, z.B. 2 Liegestütz, 1 Minute meditieren

  3. Uns dafür feiern: Etwas tun, was zu positiven Gefühlen führt, z.B. "Das habe ich gut gemacht", uns selbst abklatschen

Tiny Habits

Verhaltensdesignprozess

Schritt 1: Was möchten wir erreichen? Schritt 2: Was können wir tun, um dieses Ziel zu erreichen? Schritt 3: Was können wir konkret tun? Schritt 4: Sehr klein starten Schritt 5: Guten Trigger finden Schritt 6: Erfolge feiern -> Hacken des Belohnungszentrums unseres Gehirns Schritt 7: Fehlerbehebung, Iteration und Erweiterung

Tiny Habits

Feiern

Direkt nach dem Verhalten sollten wir uns selbst dafür feiern.

Wir sollten uns über legen, was wir tun, wenn etwas großartiges passiert und das nach dem Verhalten machen.

Wir können uns selbst abklatschen oder uns loben.

Wir bekommen dadurch einen Schuß Dopamin, dass unser Belohnungszentrum aktiviert.

Dadurch prägen wir uns das Verhalten besser ein und wollen es wiederholen.

Tiny Habits

Zu klein, um zu scheitern

Mini Gewohnheiten sollten so klein sein, dass es schwieriger ist sie nicht zu tun.

Wenn wir 15 (oder 30 oder 60) Minuten meditieren müssen, um zu gewinnen, ist an manchen Tagen eine Menge Motivation und/oder Willenskraft erforderlich, was zu einem Gefühl des Versagens führt. Dadurch geben wir auf und die der erhofften Gewohnheit wird nicht etabliert.

Wenn wir aber nur eine Minute oder einen Atemzug meditieren müssen, um von einem Sieg zu sprechen, brauchen wir nicht viel Motivation oder Willenskraft, um dies zu erreichen.

Und das führt zu einem Gefühl des Gewinnens. Zusätzlich starten wir eine Dynamik, bei der wir wahrscheinlich "Bonuswiederholungen" machen.

Mini Habits

Trägheitsgesetz

Wenn wir und vorstellen ein mehr als 30-minütiges anstrengendes Training oder eine ebenso anstrengende Meditationssitzung zu machen, obwohl wir uns nicht danach fühlen, werden wir wahscheinlich eine Ausrede finden es nicht zu tun.

Wenn wir aber ein Miniziel haben, werden unsere Abwehrkräfte geschwächt und Sie machen leichter den ersten und schwierigsten kleinen Schritt. Dadurch schaffen wir uns Schwung, der uns wahrscheinlich am Laufen hält.

Mini Habits

Antike Intelligenz

Vor über 500 Millionen Jahren entwickelten sich die Basalganglien. Dieser Teil unseres Gehirns, hilft und dabei, sich wiederholende Verhaltensweisen auf Autopilot zu stellen.

Wir können sie so ähnlich programmieren, wie künstliche Intelligenz. Wir nutzen dafür Implentations Intentionen. Wenn X, dann Y.

Zuerst identifizieren wir die Verhaltensweisen, die uns gut tun und dann fangen wir mit dem Programmieren an.

So können wir einen Algorithmus nach dem anderen automatisieren und unser Leben immer weiter optimieren.

Principles

Schlüsselmoment

Der Schlüssel zur Veränderung liegt in dem Moment, in dem wir feststellen, dass wir unsere beabsichtigte Gewohnheit nicht umgesetzt haben.

Dieser besondere Moment ist eine Gelegenheit für den präfrontalen Kortex, sich an unser Ziel zu erinnern und es erneut zu versuchen.

Wir werden wahrscheinlich viele Ausrutscher haben, aber wenn wir nach einem Ausrutscher aufgeben, haben wr nur unser Striatum darauf trainiert, aufzugeben.

Wir werden wahrscheinlich eine kleine Stimme in unserem Kopf hören, die uns auffordert, aufzugeben, aber je mehr wir auf diese Stimme hören, desto mehr wird sie zur Gewohnheit und desto schwieriger wird es, Widerstand zu leisten.

Jedes Mal, wenn wir an unseren Zielen festhalten, wird die Stimme leiser.

The Upward Spiral

Schuhe binden

Für diese Spitzensportler, die auf den Platz gehen und zeigen wollten, was sie können, muss es frustrierend gewesen sein, zum ersten Mal mit diesem legendären Trainer zum Training zu kommen und ihn sagen zu hören: „Heute werden wir lernen, unsere Schuhe zu binden.“ .

Der Punkt, den Wooden anführte, war, dass die Schaffung effektiver Gewohnheiten bis ins kleinste Detail den Unterschied zwischen Gewinnen und Verlieren von Spielen ausmacht. Jede Angewohnheit mag klein erscheinen, aber in ihrer Summe haben sie einen exponentiellen Effekt auf die Leistung. Schon eine einzige Angewohnheit, egal in welchem Bereich, kann genügen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Wooden berücksichtigte jeden Aspekt des Spiels, bei dem ein Problem auftreten könnte, und schulte seine Spieler für jeden einzelnen Aspekt. Wiederholt. Bis sie zur Gewohnheit wurden.

Das Ziel war eine tadellose Leistung. Wooden hat oft gesagt, dass die einzige Person, gegen die man jemals antritt, man selbst ist. Der Rest liegt außerhalb Ihrer Kontrolle.

Diese Denkweise gilt auch für das kreative Leben. Sowohl für den Künstler als auch für den Sportler sind die Details wichtig, unabhängig davon, ob die Spieler ihre Bedeutung erkennen oder nicht.

Gute Gewohnheiten schaffen gute Kunst. Die Art und Weise, wie wir etwas tun, ist die Art und Weise, wie wir alles tun. Behandeln Sie jede Entscheidung, die Sie treffen, jede Handlung, die Sie unternehmen, jedes Wort, das Sie sagen, mit geschickter Sorgfalt. Das Ziel besteht darin, Ihr Leben im Dienste der Kunst zu leben.

The Creative Act

Nordstern der Gewohnheitsänderung

Identitätsveränderung ist der Nordstern der Gewohnheitsveränderung.

Im weiteren Verlauf dieses Buches erhalten Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie Sie bessere Gewohnheiten für sich selbst, Ihre Familie, Ihr Team, Ihr Unternehmen und überall sonst aufbauen können.

Aber die eigentliche Frage ist: „Werden Sie zu dem Typ Mensch, der Sie werden möchten?“ Der erste Schritt ist nicht was oder wie, sondern wer.

Du musst wissen, wer du sein willst. Ansonsten ist Ihr Streben nach Veränderung wie ein Boot ohne Ruder. Und deshalb fangen wir hier an.

Sie haben die Macht, Ihre Überzeugungen über sich selbst zu ändern. Ihre Identität ist nicht in Stein gemeißelt. Sie haben in jedem Moment die Wahl. Sie können die Identität wählen, die Sie heute mit den Gewohnheiten stärken möchten, die Sie heute wählen.

Und das bringt uns zum tieferen Zweck dieses Buches und zum wahren Grund, warum Gewohnheiten wichtig sind.

Beim Aufbau besserer Gewohnheiten geht es nicht darum, den Tag mit Life-Hacks zu vermüllen. Es geht nicht darum, jeden Abend einen Zahn mit Zahnseide zu reinigen, jeden Morgen kalt zu duschen oder jeden Tag das gleiche Outfit zu tragen. Es geht nicht darum, externe Erfolgsmaßstäbe zu erreichen, wie mehr Geld zu verdienen, Gewicht zu verlieren oder Stress abzubauen.

Gewohnheiten können Ihnen dabei helfen, all diese Dinge zu erreichen, aber im Grunde geht es dabei nicht darum, etwas zu haben. Es geht ihnen darum, jemand zu werden.

Letztendlich sind Ihre Gewohnheiten wichtig, denn sie helfen Ihnen, der Typ Mensch zu werden, der Sie sein möchten. Sie sind der Kanal, durch den Sie Ihre tiefsten Überzeugungen über sich selbst entwickeln.

Im wahrsten Sinne des Wortes werden Sie zu Ihren Gewohnheiten.

Atomic Habits

Die 4 Gesetze der Verhaltensänderung

Wenn ein Verhalten in einer der vier Phasen unzureichend ist, wird es nicht zur Gewohnheit.

Beseitigen Sie den Hinweis und Ihre Gewohnheit wird nie beginnen.

Reduzieren Sie das Verlangen und Sie werden nicht genug Motivation zum Handeln verspüren.

Machen Sie das Verhalten schwierig, und Sie werden es nicht schaffen.

Und wenn die Belohnung Ihren Wunsch nicht erfüllt, haben Sie keinen Grund, es in Zukunft noch einmal zu tun.

Ohne die ersten drei Schritte wird ein Verhalten nicht auftreten. Ohne alle vier wird sich ein Verhalten nicht wiederholen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hinweis ein Verlangen auslöst, der eine Reaktion motiviert und eine Belohnung bereitstellt, die das Verlangen befriedigt und letztendlich mit dem Hinweis in Verbindung gebracht wird.

Zusammen bilden diese vier Schritte eine neurologische Rückkopplungsschleife – Hinweis, Verlangen, Reaktion, Belohnung; Hinweis, Verlangen, Reaktion, Belohnung – das ermöglicht es Ihnen letztendlich, automatische Gewohnheiten zu entwickeln.

Dieser Zyklus wird als Gewohnheitsschleife bezeichnet.

Atomic Habits

Benimm dich

Okay, lassen Sie uns Ihren Prozess zum Erreichen der Ziele, für die Sie sich entschieden haben, entwerfen. Dies ist der Tun-Prozess – oder in manchen Fällen der STOP-Doing-Prozess.

Was zwischen Ihnen und Ihrem Ziel steht, ist Ihr Verhalten.

Müssen Sie mit irgendetwas aufhören, damit der Compound-Effekt Sie nicht in eine Abwärtsspirale treibt?

Und was müssen Sie tun, um Ihren Weg so zu ändern, dass er in die vorteilhafteste Richtung geht?

Mit anderen Worten: Welche Gewohnheiten und Verhaltensweisen müssen Sie aus Ihrem Leben entfernen und hinzufügen?

Ihr Leben läuft auf diese Formel hinaus:

SIE → WAHL + VERHALTEN + GEWOHNHEITEN + ZUSAMMENGESETZT = ZIELE (Entscheidung) (Aktion) (wiederholte Aktion) (Zeit)

Deshalb ist es wichtig herauszufinden, welche Verhaltensweisen den Weg zu Ihrem Ziel blockieren und welche Verhaltensweisen Ihnen helfen, Ihr Ziel zu erreichen.

The Compound Effect

Erobere dich selbst

Im Jahr 1877 schrieb der Psychologe William James eine kurze Abhandlung mit dem Titel „Gewohnheit“.

Wenn Sie versuchen, ein anständiges Leben zu führen, so schrieb er, möchten Sie Ihr Nervensystem zu Ihrem Verbündeten und nicht zu Ihrem Feind machen.

Sie möchten bestimmte Gewohnheiten so tief verankern, dass sie natürlich und instinktiv werden.

James schrieb, dass man, wenn man sich eine Gewohnheit aneignen möchte – zum Beispiel eine Diät machen oder immer die Wahrheit sagen will –, den Beginn einer neuen Gewohnheit mit möglichst starker und entschlossener Initiative angehen möchte Ereignis in Ihrem Leben.

Dann gilt: „Machen Sie niemals eine Ausnahme“, bis die Gewohnheit fest in Ihrem Leben verankert ist.

Ein einziger Ausrutscher macht viele gute Taten der Selbstbeherrschung zunichte.

Dann nutzen Sie jede Gelegenheit, um Ihre Gewohnheit zu üben. Üben Sie jeden Tag eine unentgeltliche Übung der Selbstdisziplin. Befolgen Sie willkürliche Regeln.

„Askese dieser Art ist wie die Versicherung, die ein Mann für sein Haus voller Güter zahlt. Die Steuer nützt ihm zu diesem Zeitpunkt nichts und bringt ihm möglicherweise nie eine Rendite. Aber wenn das Feuer kommt, wird es seine Rettung vor dem Untergang sein, dass er dafür bezahlt hat.“

The Road to Character

Kontrollieren Sie Ihre Gewohnheiten

Solange Sie nicht Herr Ihrer selbst sind und sich selbst befehlen können, die Dinge zu tun, die Sie tun sollten, aber vielleicht nicht tun wollen, sind Sie keine freie Seele.

Es ist keine Kleinigkeit, diese Freiheit zu erlangen – in dieser Freiheit liegt der Keim der ewigen Freiheit.

Es sind nicht Ihre flüchtigen Gedanken oder brillanten Ideen, sondern Ihre alltäglichen Gewohnheiten, die Ihr Leben bestimmen.

Denkgewohnheiten sind mentale Magneten; Sie ziehen je nach der Qualität ihres Magnetismus bestimmte Objekte an.

Materielle Gewohnheiten ziehen materielle Dinge an.

Schlechte Gewohnheiten sind vorübergehende, elende Einpflanzungen in die Seele.

Das Naturgesetz besagt, dass, wenn Sie etwas weniger böse als gut sind, Ihr Böses durch die größere Macht des Guten beseitigt wird; und wenn Sie etwas weniger Gutes als Böses haben, wird Ihr Gutes nach und nach von einer größeren Anzahl anderer böser Tendenzen absorbiert.

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