Abnehmen

Ziel

Fett abbauen

Zusammenfassung

  1. Mehr Gesunde, unverarbeitete Lebensmittel in Ernährung integrieren

  2. Ungesunde Lebensmittel und Zucker reduzieren

  3. Kaloriendefizit: weniger Essen, mehr Bewegen

  4. An den Plan halten, bis Ziel erreicht

Notizen

Es kommt im ersten Moment nur auf die Energiebilanz an. Wenn wir mehr Energie aufnehemn, als wir verbrachen, nehmen wir zu und wenn wir weniger aufnahmen als wir verbrauchen nehmen wir ab.

Es ist dabei egal was wir essen. Wichtig ist nur, dass wir alle benötigten Nährstoffe zu uns nehmen.

Auf den zweiten Blick ist eine Kalorie aber nicht unbedingt eine Kalorie. Es gibt Lebensmittel mit denen es leichter ist abzunehmen. Protein sättigen zum Beispiel besser. Komplexe Kohlenhydrate sind einfachen Zuckern vorzuziehen.

Wenn wir Lebensmittel essen, die eine geringe Kaloriendichte haben, können wir mehr Masse essen. Das hilft auch bei der Sättigung.

Es gibt keine Tricks beim Abnehmen und ein Hungergefühl lässt sich nicht komplett vermeiden. Es ist hart und wird immer schwieriger je schlanker wir werden.

Unser Körper möchte das Fett nicht verlieren. Für ihn ist es ein Energiespeicher für schlechte Zeiten.

Es werden vermehrt Hungerhormone produziert und unsere sportunabhängige Aktivität (NEAT) reduziert sich. Wir sind nicht mehr so aktiv und verbrennen dadurch weniger Kalorien.

Der Körper passt sich dem Defizit an und verbraucht weniger Energie. Deshalb muss ich das Defizit anpassen, wenn ich eine Woche nicht weiter abnehme.

Nachdem ich genug abgenommen habe, erhöhe ich die Kalorien langsam um 50 - 100 kcal / Tag pro Woche, damit sich mein Körper langsam daran gewöhnen kann. Ansonsten kann es passieren schnell wieder Fett aufzubauen, weil der Körper im Defizit war.

Prioritäten

  1. Energiebilanz

  2. Protein

  3. Kohlenhydrate & Fette

  4. Mahlzeitenfrequenz & Lebensmittelauswahl

  5. Flüssigkeit

  6. Supplemente

Vorbereiten

  • Grundumsatz herausfinden: Kalorienrechner

    • Sehr ungenau: als Startpunkt wählen und anpassen

    • Eine Woche testen, dann anpassen

  • Waage anschaffen

  • Küchenwaage

  • Fitnesstracker installieren ○ Schrittzähler Handy ○ App ○ Apple Watch / Fitbit

  • Ernährungsapp installieren

Täglich wiegen

  • Fortschritte überwachen

  • Es ist kein gradliniger Prozess

  • Hunger zeigt, dass ich abnehme

  • Wöchentlicher/gleitender Durchschnitt, um Schwankungen auszugleichen

Kalorien tracken

  • Differenz zwischen raus und rein konstant halten

  • Im Defizit bewegt man sich weniger

  • MyFitnessPal

  • Fitnesstracker/Schrittzähler

Umfänge messen

Fotos

Defizit

  • 250 - 500kcal

  • Bei höherem Defizit werden Muskel abgebaut

  • Kaloriendefizit von ca. 250 kcal, bis man nicht mehr abnimmt, dann erst erhöhen

  • Weiter schwer trainieren, um dem Körper zu suggerieren, dass die Muskeln gebraucht werden. Sobald wir die Gewichte/Wiederholungen reduzieren, geben wir dem Körper ein Fenster zum Muskelabbau

  • Ziel: Körperfettanteil / 20 -> % des Körpergewichts, das man pro Woche abnehmen sollte

  • Defizit durch Reduktion von Kohlenhydraten, Fette und Protein konstant halten (oder erhöhen)

Diet Break

  • Alle paar Wochen 1-3 Tage Kalorien auf neues Gleichgewicht erhöhen

  • Energiespeicher auffüllen

  • Mentale Anstrengung reduzieren

Refeed Day

Kalorien auf Erhaltungsbedarf erhöhen. Mehr Kohlenhydrate, wenig Fette und etwas weniger Protein.

Viel Obst, Kartoffeln, etc.

Makronährstoffverteiliung

  • Protein: 1,6g / kg Körpergewicht

  • Fett: 20-35g (so wenig wie möglich, 0,5g / kg Körpergewicht)

  • Rest Kohlenhydrate

Dadurch können wir uns satt essen und unsere Leptinwerte erhöhen.

Wir fühlen uns satt und unsere Energiespeicher werden wieder aufgefüllt.

Es ist besonders mental eine große Hilfe und verhindert Fressattacken und Heißhunger.

Planung

  • Im zweiten Monat der Diät 1x / Woche

  • Im dritten Monat der Diät 2x / Woche (z.B. Sonntag, Mittwoch)

Rückschlag

Wenn wir einen Rückschlag haben und einen Tag völlig über die Stränge schlagen, ist die Strategie keine Strategie zu haben.

Selbst wenn wir 1.000 kcal mehr essen als geplant, hat das keine großen Auswirkungen. Es ist nicht das Ende der Welt, auch wenn es vielleicht so scheint.

Wir sollten am nächsten Tag genauso weiter essen, wie es im Plan steht.

Kein extra Training oder eine reduzierte Kalorienzufuhr. Das führt nur in einen Teufelskreis.

Die Tatsache, dass wir uns nicht an unseren Plan halten konnten, zeigt uns, dass wir noch Raum zur Verbesserung haben.

Wir können es als Möglichkeit sehen etwas zu lernen.

Wir können dankbar dafür sein und einen Weg finden, damit es immer seltener passiert.

Wir können uns fragen, wie es dazu gekommen íst und was wir besser machen können, um es zu verhindern.

Jeder Rückschlag bringt uns langfristig weiter, wenn wir daraus lernen.

Statt uns zu bestrafen, können wir uns fragen, was wir beim nächsten Mal besser machen können.

Spazieren gehen

  • Zusätzlich Kalorien ohne große Anstrengung verbrauchen

Aktivität

  • NEAT ist deutlich höher und wichtiger als die Kalorien, die wir bei Sport verbrauchen

  • Auf Aktivität achten

  • Wir werden inaktiver, wenn wir in einem Kaloriendefizit sind

Aufhören

  • Kalorien langsam wieder steigern nicht abrupt

  • 50-100 kcal / Tag / Woche erhöhen

  • Körper muss sich erst daran gewöhnen

Makro Nährstoffe

  • Fette und Protein sättigen

  • Proteine: 2-2,4g/kg Körpergewicht

  • Fette: 1g/kg Körpergewicht, wichtig für Hormonhaushalt

  • Kohlenhydrate: Rest der Kalorien

    • Durch Zucker im Blut wird Insulin ausgeschüttet -> Fetteinlagerung, verhindert Fettabbau

  • 50% Kohlenhydrate, 25% Proteine, 25% Fette

Kraft Training

  • Liegestütze

  • Kniebeugen

  • Klimmzüge

  • -> Keine / wenig Muskeln abbauen

Mahlzeiten

  • Keine Kalorien trinken

  • Kein zusätzlicher Zucker

  • Vier Mahlzeiten pro Tag

  • Protein ungefähr gleichmäßig auf Mahlzeiten verteilen

  • Hunger passt sich an Essenszeiten an

  • Keine Snacks

  • Vor und nach dem Training Mahlzeit mit Protein und Kohlenhydrate; Fett hat keinen Vorteil für das Training

Bücher

Last updated